Meine Wetter-App hat uns
für heute sonniges Wetter versprochen, leider kann sie sich nicht mehr an ihre Versprechungen von gestern erinnern.... es giesst und giesst... am späten
Vormittag setzt dann auch noch äusserst stürmisches Wetter ein... wir beschliessen
nach einer kleinen Shoppingrunde und ein paar erfolglosen
Speisekarten-Lesen-Runden vor den Restaurants unseren bewährten Taxi-Fahrer
anzurufen und um Rat zu fragen. Er kommt uns bei immer heftiger werdendem Sturm
und Regen abholen (wo immer wir auch gerade sind... – er hat uns aufgespürt)
und meint, da das ja gestern Abend nichts war mit dem Royale, sollten wir das
doch heute wieder probieren und setzt uns wieder dort ab, wo wir gestern Abend
schon ausgestiegen sind. Diesmal behält er uns im Auge, bis wir auch den
richtigen Eingang erwischen und im richtigen Restaurant landen – wir bewältigen diese schwierige Aufgabe grandios
und werden mit einem köstlichen Essen belohnt.
Beim Verlassen des
Restaurants regnet und stürmt es noch immer – was tun? Ich beschliesse, zum
Friseur zu gehen – Gerhard geht eine Runde schlafen. Eine angenehme
Camping-Freizeitgestaltung bei schlechtem Wetter – wir sind beide zufrieden.
Nicht ganz so zufrieden
ist Monsieur, dass er schon den zweiten Tag in Belgien ist und noch immer
keine Matjes gegessen hat. Ich durchforste die Speisekarten online – Matjes
finde ich nicht, aber eingelegte Heringe... das müsste es doch sein, oder? Wir
gehen wieder ins Rubens, das einzige Lokal, auf dessen Speisekarte ich Heringe
entdeckt habe.
Egal wie ich es drehe und wende: Heringe sind nunmal keine Matjes. Mittlerweile wissen wir auch warum wir keine finden können: die Matjes-Saison beginnt erst in ca. 2 Wochen und das, was sich im Rubens auf der Karte als Hering bezeichnet, ist ein eingelegter saurer Hering – nicht geeignet, Monsieur glücklich zu machen.
Egal wie ich es drehe und wende: Heringe sind nunmal keine Matjes. Mittlerweile wissen wir auch warum wir keine finden können: die Matjes-Saison beginnt erst in ca. 2 Wochen und das, was sich im Rubens auf der Karte als Hering bezeichnet, ist ein eingelegter saurer Hering – nicht geeignet, Monsieur glücklich zu machen.
Unter den kritischen Augen von Colette lässt es sich trotzdem angenehm sitzen und tafeln und wir sind nun um eine Matjes-Herings-Erfahrung reicher. Ich brauche nun nicht mehr sämtliche Speisekarten von Knokke und Umgebung abzusuchen.
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