Samstag, 19. Mai 2018

Rückreise Mecklenburgische Seenplatte - Tag 10 Rückreise durch Franken und das Weingut Emmerich

Heute geht es wieder zurück, wir befinden uns auf der Rückreise von unserer Reise an die wunderschöne Mecklenburgische Seenplatte. Es geht von Leipzig los, wir wollen in Franken auf halber Strecke übernachten, um dann morgen die letzte Etappe unserer Heimreise zu starten.

Im Fränkischen übernachten wir gerne bei Familie Bernhart  doch diesmal war wegen der Pfingstfeiertage alles ausgebucht. So habe ich ein bisschen gestöbert und bin auf das Weingut Emmerich (klick hier) nicht weit entfernt in Iphofen gestossen. Ein Volltreffer! Wir waren begeistert! Und müssen da wieder hin!!



Vorreservierung ist erwünscht, meiner Meinung nach auch dringend erforderlich, zum Zeitpunkt unseres Besuches gab es nämlich nur 3 Stellplätze, aber mehr sind geplant. Stromversorgung am Platz ist vorhanden, die Anfahrt ist auch für grosse Liner einfach.




















Dies sind die berühmten "Schneeballen", eine fränkische Spezialität, ein in Fett ausgebackenes Gebäck, von der Chefin selbst zubereitet




Dies ist das berühmte Winzer-Picknick, ebenfalls mit hausgemachten Produkten, alleine der Kochkäse ist zum Niederknieen






Wir sind bereits am späten Vormittag in Iphofen angekommen und wussten natürlich nicht um die Genüsse, die uns dort erwarteten. So habe ich schon von unterwegs in der Nähe im Gasthaus Schwab in Schwarzach am Main (ca. 20 Min vom Weingut Emmerich entfernt) einen Tisch reserviert.



Ein sehr empfehlenswertes Restaurant mit einer ausgezeichneten Küche und einer ambitionierten Weinkarte. Wir testeten ausführlich.

Fazit: Ein grosses Dankeschön an unsere Gastgeber Familie Emmerich, insbesondere an Milan Emmerich, der uns nett und kompetent betreute und auf meine zahlreichen Fragen unermüdlich Antworten fand. Danke, lieber Milan!!!

Wir kommen gerne wieder, am besten dann für mindestens zwei Tage!

Freitag, 18. Mai 2018

Mecklenburgische Seenplatte - Tag 9 - Markkleeberg mit Brot und Kees

Das ist das Schöne mit Henri: auch wenn wir mit ihm unterwegs sind und nach ein paar Tage Herum-Reisen ihn wieder auf seinem Stellplatz sehen, freuen wir uns - das ist wie Nachhausekommen in der Ferne.

Wir geniessen diesen ruhigen Tag ohne grosses Programm und starten doch gleich mal mit einem schönen Frühstück. Dafür haben wir uns in Markkleeberg, direkt am Kees'schen Park gelegen, das Bistro-Café Brot und Kees ausgesucht. 






Das Wetter ist zwar leider nicht so gut, daher haben wir vorsorglich mal drinnen reserviert, was sich auch als gute Wahl herausstellt. 




Direkt am Eingang kommt man an der Brot- und Brötchenauswahl vorbei, 




kann sich dort schon mal etwas aussuchen, dann an den liebevoll angerichteten Kleinigkeiten vorbeischlendern, aussuchen, was einem gefällt und später dann beim Herausgehen an der Kasse bezahlen. Wunderbarer Kaffee bzw. Tee werden am Tisch serviert, ebenso wie Eierspeisen à la carte.

Ich muss hier ja nicht extra erwähnen, dass alles bio ist - einen kleinen Naturkostladen in einer Ecke des wirklich sehr begrenzten Raumangebotes gibt es auch.

Eine grosse Empfehlung für alle Camper und sonstigen Gerne-Frühstücker - sich einfach mal verwöhnen lassen...



Donnerstag, 17. Mai 2018

Mecklenburgische Seenplatte, Tag 8, Rückfahrt nach Leipzig bzw. an den Markkleeberger See

Nach unserem gestrigen köstlichen Abendessen im Gutshaus Ludorf und einer guten Nacht in den sehr guten Betten (wichtig!) erwartet uns heute morgen ein beeindruckendes Frühstück. Ich bin begeistert von der Qualität des Angebotes, frisch gepresste Säfte, hausgemachte Konfitüren, Käse, Wurst etc. in hervorragender Qualität von regionalen Produzenten, Eierspeisen, diverse Salate und Aufstriche, frisch zubereitet, ebenso wie ein ayurvedischer Frühstückungsbrei mit frischem, warmem Obst und heissem Ingwerwasser, dies alles wird mit einem freundlich-herzlichen Lächeln serviert - besser geht es nicht. Schon alleine wegen des Frühstücks würde ich immer und immer wieder hier her kommen.


Foto: Gutshaus Ludorf


Vielleicht gelingt es mir auch, dann dem Storchenpaar wieder zu begegnen und eine besseres Foto aufzunehmen.




Doch für uns geht es heute wieder zurück - Henri erwartet uns am Markkleeberger See auf seinem Stellplatz, gut bewacht von Familie Bartl.

Mittwoch, 16. Mai 2018

Mecklenburgische Seenplatte, Tag 7, Fahrt an den Müritz-See,

Mecklenburgische Seenplatte, Fahrt an den Müritzsee, Bolter Schleuse

Das war heute das Highlight unserer Reise nach Mecklenburg-Pommern. Gestern noch hatte ich bedauert, dass wir nur eine Nacht im Hotel Bornmühle buchen konnten, heute war ich froh darüber, denn dadurch haben wir diesen wundervollen Gutshof nicht verpasst.  Doch eines nach dem anderen.

Wir fahren nach dem Frühstück los Richtung Müritzsee. Dort habe ich mir vorgenommen, in Waren die Müritzfischer zu besuchen, vielleicht ein Stückchen Aal für Gerhard und ein Stückchen Räucherlachs bzw. -Makrele für mich zu kaufen und dann anschliessend in dem vorab gebuchten Gutshof Ludorf anzureisen und dort zu übernachten. Auf der Fahrt lese ich in meinem Reiseführer, dass es dort in der Nähe einen direkt am See idylisch gelegenen Fischerhof geben soll - daaa will ich hin! Also auf zur Bolter Schleuse zum Fischerhof "Fischers Land Boek"





Die Angelteiche sind ideal für Familien mit Kindern und Hobbyangler kommen auch auf ihre Kosten. Auf einer Fläche von über 10 ha können verschiedene Teiche beangelt werden. Hauptfische sind Karpfen und Störe, aber auch Welse und Schleie schwimmen in den Teichen. Für Kinder gibt es einen Teich mit verschiedenen Weißfischen.


Im Jahr 2018 wird in Fischers Land das Angebot deutlich erweitert. Neben einem großen Spielplatz werden vor Ort weitere Attraktionen für die ganze Familie entstehen. Auch das anglerische Angebot und der Service vor Ort werden nochmals verbessert.  Die Spezialangebote umfassen einen Teich mit Schwarzbarschen und ein separates Karpfengewässer für Spezialisten, diese sind ausschließlich unter 03991/153425 buchbar.

Doch uns ist nicht nach Angeln! Ich will Fischbrötchen von den Müritzfischern! Und die bekomme ich auch im wundervollen Ambiente und genialer Qualität.

Es ist ein Traum, an diesem See zu sitzen, kühlen Weisswein oder wie Gerhard ein kühles Störtebecker zu trinken und ein richtig gutes Fischbrötchen zu verspeisen. Herrlich! Hier will ich bleiben! Ich esse dann auch noch ein Fischsüppchen und bin restlos begeistert. Irgendwann zieht Regen auf - und wir ziehen um auf die überdachte Terrasse - was dann auch nicht viel nützt. So machen wir uns dann auf nach Ludorf zu unserem Gutshof.

Wir fahren wieder ein Stück der Deutschen Alleenstrasse entlang und landen, wie sie oft bei unserer Tour, am Ende einer Allee an einem wundervoll anzuschauenden Gutshof - dem Romantik Hotel Gutshaus Ludorf, diesmal unser gebuchtes Domizil für eine Nacht. 

Diesen Gutshof habe ich entdeckt im aktuellen Genussführer von Slow Food - eine super Empfehlung - ich würde immer und immer wieder dorthin fahren! Da stimmt mal wieder alles: Schöne Zimmer und Bäder, herzlicher Empfang durch den jungen Malte Achtenhagen  Danke! 

Köstliches Abendessen und ein herzlicher und aufmerksamer Service. JAAA! Ich muss da wieder hin!



Dienstag, 15. Mai 2018

Mecklenburgische Seenplatte, Tag 6, Fahrt nach Gross-Nemerow

Heute geht es nun endlich los an die Mecklenburgische Seenplatte bzw. an den Müritzsee. Henri darf sich auf dem Campingplatz bei Familie Bartl ausruhen, wir nehmen den Mietwagen für diese 3 Tage.

Erste Station unserer Reise soll das Hotel Bornmühle sein. Wir fahren durch eine wundervolle Landschaft - ein Teil geht über die deutsche Alleenstrasse - bis nach  Groß-Nemerow inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte, am Tollensee gelegen.




Das Hotel haben wir bereits von Leipzig aus gebucht und gerade noch ein freies Zimmer für 1 Nacht bekommen. Wir kommen gegen Mittag an, essen eine Kleinigkeit und gönnen uns dann einen Verwöhntag im Spa mit Schwimmen, Sauna und ein paar Anwendungen. Am Abend essen wir dann im Restaurant - ganz okay, aber auch nicht mehr.


Richtig begeistert hat uns dann der Digestif an der Hotelbar bzw. der Bar-Manager Sami, der dort hinter seiner Theke einen ausgezeichneten Job macht und begeistert die besten Spezialitäten mit Niveau sammelt und seinen Gästen präsentiert. Das war ein wunderbarer Abend und alleine wegen Sami würden wir  dieses Hotel nochmals besuchen!




Montag, 14. Mai 2018

Mecklenburgische Seenplatte, Tag 5

Bereits von zu Hause aus haben wir einen Mietwagen zur Abholung in Leipzig für heute bestellt, denn wir wollen ab morgen nun tatsächlich das eigentliche Ziel unserer Reise, nämlich die Mecklenburgische Seenplatte und insbesondere den Müritz-See zu erkundigen, anvisieren.



Da wir die letzten Tage ausschliesslich auswärts gegessen haben, steht uns heute der Sinn nach einfacher Küche und wir beschliessen, heute Spaghetti Aglio, Olio und Peperoncini in Henris Küche zuzubereiten.




Es ist nett, draussen an unserem schön eingedeckten Tisch zu essen, doch mein Fazit dieses Kücheneinsatzes: Ich brauche das nicht unbedingt!

Unsere Küche in Henri ist für ein Wohnmobil schon ziemlich geräumig - gut ausgestattet sind wir natürlich auch. Drei Kochstellen: eine für den Spaghetti-Topf, eine für die Aglio, Olio e Peperoncini-Mischung (gut, beim ersten Versuch verbrennt sie mir - ich starte neu) und weil wir keinen Salat haben, brauche ich eine weitere Kochstelle für einen Topf mit Fenchelgemüse. Also, alle drei Kochstellen im Einsatz, danach stapelt sich Geschirr, das nach dem Essen ziemlich ölig ist... sagte ich schon, dass ich das nicht unbedingt brauche?

Morgen gehen wir wieder ins Restaurant!



Sonntag, 13. Mai 2018

Mecklenburgische Seenplatte, Tag 4, Leipzig

Heute wird ein ruhiger Tag ohne viel Herumfahren, wir vertrauen den Tipps von Kerstin und Thomas und bummeln durch das sonntägliche Leipzig.






Das Restaurant Max Enk im Städtischen Kaufhaus in Leipzig liegt sehr zentral, hat ein wunderbares Ambiente und eine sehr gut eingerichtete Bar. Und doch nehmen wir lieber draussen Platz. 


Die aktuelle Cocktail-Empfehlung ist ein sehr interessant mit der bitteren Note von Orangen-Konfiture abgeschmeckter Prosecco, Orangenlikör (und was da noch drin war, habe ich leider vergessen, man sollte seine Berichte doch besser zeitnah verfassen).



Für Gerhard Thunfisch-Tatar mit Sesam und kleinem Salat


Für mich Saibling, Garnele und Tunfisch im Sesammantel als Vorspeise


Und anschliessend hausgemachte Tagliatelle, cremige Trüffelsauce, Spinat und Landei


In Erinnerung an unseren schönen gestrigen Ausflug trinken wir den Müller-Thurgau 2017 des Weingutes Pawis, Saale-Unstrut.


Samstag, 12. Mai 2018

Mecklenburgische Seenplatte, Tag 3: Weingebiet Saale-Unstrut







Heute fahren wir in das nicht weit von Leipzig entfernte Weinbaugebiet Saale-Unstrut. Von Leipzig sind es gerade mal ca. 60 km bis nach Freyburg (Unstrut).

Während Yannick und Caro beschlossen haben, eine Strecke auf der Saale per Floss zurückzulegen, machen Gerhard und ich uns auf, einen Teil dieses Weinbaugebietes zu erkunden. Wir landen in Freyburg und entdecken die wunderschön gelegene WeinGalerie

WeinGalerie im Schweigenberg   •  Schweigenberge 2  •  06632 Freyburg/Unstrut  •  Telefon: 034464 / 28 914


Wir sitzen bei herrlich warmem Wetter draussen und probieren zum ersten Mal die Weine dieser Region. Unser Favorit ist der Weissburgunder, wovon wir dann auch gleich ein Kistchen mitnehmen.




Mit unseren Flössern haben wir uns dann zu einem frühen Abendessen ganz in der Nähe verabredet:

Das Gasthaus Pretzsch, ist schon seit Jahren im Slow Food Genussführer aufgeführt -für mich ein wichtiges Qualitätsindiz.

Am Anger 6
06632 Freyburg-Zscheiplitz
Tel.: 03 44 64 / 2 73 11
Ruhetage: Dienstag und Mittwoch





Gerhard entdeckt mal wieder sein Lieblingssüppchen, eine kräftige Rinderbrühe, diesmal mit Eierstich und feinen Gemüsewürfeln.



Für mich gibt es eine sehr feine Spargelcremesuppe aus weissem und grünem Spargel.



Danach lassen wir uns Beide den Spargel der Region schmecken, hier selbstverständlich mit einer handgeschlagenen Hollandaise.

Freitag, 11. Mai 2018

Mecklenburgische Seenplatte, Leipzig und der Markkleeberger See, Tag 2 unserer Reise

Heute Morgen starten wir schon sehr früh Richtung Markkleeberg in der Nähe von Leipzig. Dort wohnen die Schwiegereltern von Yannick und ganz in der Nähe gibt es einen wunderschönen, familiär geführten kleinen Campingplatz. Diesen hatten wir letztes Jahr zufällig entdeckt und waren auch dort schon beeindruckt von der Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit des Inhabers, Herrn Bartl. Nun wird er unterstützt von seiner sympathischen Tochter, die auch ein wenig frischen Wind mit einbringt. 

Eigentlich bin ich ja kein Fan von Campingplätzen, doch dieser ist etwas besonderes, es ist eher ein "Kuschelplatz", denn wir stehen ein bisschen versteckt zwischen zwei grossen Tannen und wenn wir die Markise ausfahren und Tisch und Stühle hinter der Tanne aufstellen, sind wir ganz für uns privat.



Wir sind schon früh angekommen, hängen Henri an den Strom und machen uns auf Richtung Leipziger Innenstadt, wo wir uns mit Sohn und Schwiegertochter treffen wollen. Wir sitzen bei herrlichem Wetter draussen im direkt am Marktplatz gelegenen Restaurant Weinstock. Yannick und ich verspeisen den Klassiker: Leipziger Allerlei mit Flusskrebsen und Krebssauce und trinken einen Weisswein aus der benachbarten Region Saale Unstrut. Eine Tour dorthin haben wir für morgen geplant.

Donnerstag, 10. Mai 2018

Mecklenburgische Seenplatte: Tag 1 Anreise und erstes Etappenziel: Schlüsselfeld und die Morelo Open 2018

Heute soll unsere erste diesjährige etwas grössere Tour starten. Wir möchten über Leipzig und den Markkleeberger See bis zur Mecklenburgischen Seenplatte. Auf halber Strecke nach Leipzig liegt für uns das Morelo-Werk in Schlüsselfeld und dort finden vom 10. bis 13. Mai die Morelo Open statt



Also planen wir unsere Tour um dieses Datum herum, damit wir für eine Übernachtung daran teilnehmen können und auch unsere lieben Bekannten vom letzten Jahr dort wieder treffen.

Über 500 Fahrzeuge sind angemeldet und bereits nach kurzer Zeit sind alle Plätze ausgebucht. Sensationell, ein Erfolg für die Planer dieses Treffens.

Wie auch im vergangenen Jahr war die Veranstaltung perfekt organisiert, beginnend von der Einfahrt auf das Gelände, über die Einweisung in den gebuchten Stellplatz bis hin zu den diversen Progammen, sowohl tagsüber als auch abends. Wir hatten lediglich den Nachmittag auf den Festgelände sowie dann den Eröffnungsabend im Festzelt mit einem gelungenen Catering und guten Weinen und Cocktails.

Hier die beiden Chefs Herr Reimann und Herr Löhner bei der Begrüssung der ca. 1000 Teilnehmer.


Am nächsten Morgen geht es dann weiter zu unserem nächsten Etappenziel.