Samstag, 8. September 2018

Reise Champagne, Loiretal - Atlantikküste Tag 2 und 3 (noch Anreise und schon Ankunft)

Reise Champagne, Loiretal - Atlantikküste Tag 2 und 3 (noch Anreise)

So wie uns gestern Abend die Tauben sanft in den Schlaf gegurrt haben, werden wir heute morgen beim Aufwachen wieder durch sanftes Gurren begrüsst.

Heute soll es zunächst einmal zu unseren Freunden ins ca. 50 km entfernte Celle-sur-Ource gehen, weil wir dringend unsere Champagnervorräte aufstocken müssen. 

Anschliessend fahren wir Richtung Loiretal und übernachten bei einem Winzer in Onzain in der Tourraine, den wir durch France Passion gefunden haben. 

Dort verkosten wir die Spezialitäten, die wir am Vortag bei Familie Lefebvre einkauft haben und backen uns noch ein Stück Baguette, dass uns Madame auf den Weg gegeben hatte, knusprig auf.





Abends beschliessen wir dann eine kleine Planänderung: Ursprünglich wollten wir von dort über Nantes Richtung Meer und evtl. in die Nähe von Saint Nazaire fahren, das sind noch ca. 325 km, bis nach Bordeaux wäre es gerade mal etwas über 150 km mehr und dort waren wir beide noch nicht, das wäre doch auch eine Idee - also, auf nach Bordeaux!

Nachdem wir schon ein ganzes Stück südwärts auf der Autobahn getuckert sind, sprechen wir über die Route für unsere Rückreise - wir wären gerne am Genfer See über die Schweiz nach Hause, doch dann fällt uns ein, dass wir für Henri bei Einreise in die Schweiz keine Vignette benötigen, sondern für Fahrzeuge über 3,5 t ist eine Schwerverkehrsabgabe zu entrichten am Schweizer Zollübergang. Doch leider wurde unsere Zulassung bei der Inspektion kurz vor Reiseantritt in der Werkstatt vergessen und ohne Zulassung durch die Schweiz zu fahren, erschien uns nicht ratsam.

Da kommt uns doch gerade ein Autobahnhinweisschild als Wink des Schicksalls entgegen. Nantes!!! Also, schon wieder Planänderung: Wir biegen beim nächsten Autobahnhinweis-Schild Richtung Nantes ab und fahren nun ohne Umwege und Planänderungen Richtung Meer. Den kleinen Umweg in südliche Richtung vergessen wir mal wieder schnell. 

Wir landen in Saint-Brévin-les-Pins, ein wunderbarer Ort, ganz so, wie wir es uns vorgestellt haben. Ruhig, beschaulich und ein Ort mit Charme, genau wie für uns gemacht! Nachdem uns ein Platz von France Passion nicht zugesagt hat, Näheres werde ich hier nicht ausführen und diesen Stellplatz auch nicht empfehlen,haben wir uns ganz entgegen unserer sonstigen Vorlieben für einen Campingplatz entschieden, doch der hat es in sich und ich kann ihn nur wärmstens empfehlen: https://www.camping-le-fief.com/campingplatz/
Ein Platz, der nur ca. 800 m vom Strand entfernt liegt und sämtlichen Komfort bietet inklusive wirklich grosszügiger Plätze, die sich wunderbar einfach anfahren lassen. Ein sympathisches, hilfsbereites Team: allen voran Michel von der Geschäftsleitung und Camille von der Rezeption waren freundlich, herzlich und hilfsbereit. Wir haben von Camille verschiedene freie Platznummern genannt bekommen, unter denen suchen wir uns Platz Nr. 321 aus, den wir auch immer wieder buchen würden.

 Ich habe mir für heute Abend Essen am Strand mit den Füssen im Wasser -avec les pieds dans l'eau - gewünscht, Camille empfiehlt Saint Nazaire  und organisiert auch gleich ein Taxi für uns. 

Hier ein paar Impressionen von Saint Nazaire:







Dorthin lassen wir uns dann auch am Abend von Jean-Francois, unserem sympathischen Taxi-Fahrer bringen. Wir essen in einer einfachen Crêperie mit Blick aufs Meer Galettes mit Schinken Ei und Käse, trinken Cidre und fühlen uns angekommen.







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