Freitag, 31. Mai 2019

Ligurien Reise, Tag 2, Piemont

Für den heutigen Tag ist unser Ziel das Piemont. 

Wir fahren von Tenero aus ein Stückchen zurück die Autobahn Richtung Lugano (NICHT über die Strasse nach lCannobbio und Stresa, diese Strecke ist für grosse Liner kaum befahrbar, weil zu eng! Das muss man sich nicht antun!), Chiasso, Mailand. Unser Ziel ist das Agriturismo Pallavicini in der Nähe von Serravalle Scrivia. Achtung, bei der Eingabe der Route darauf achten, dass es mehrere Serravalle gibt. Wir wollen nach Serravalle Scrivia in der Nähe von Novi Ligure und das liegt ca. 7 km von dem bekannten Weinbauort Gavi entfernt.

Ich habe dieses Agriturismo ausgewählt, weil hier biologischer Weinanbau betrieben wird (Gavi und Rossorotondo, beides Weine, die ich sehr mag). Leider war der Gavi ausverkauft und der neue Jahrgang 2018 wurde erst ein paar Tage später erwartet. Doch auch so wurden wir nicht enttäuscht, denn man hat, zwar nicht zum Verkauf, aber zumindest um uns zum Abendessen einen Gavi servieren zu können, etwas von einem benachbarten Winzer organisiert.

Die Anreise war etwas schwierig. Bis zum Weingut lief alles super, wir haben in Serravalle ein wunderbares Mittagessen geniessen dürfen, direkt neben dem Golfplatz mit traumhaftem Blick ins Tag und die Weinreben gibt es die Villa La Bollina, Serravalle



Dort gibt es auch die Möglichkeit, über Nacht auf dem grossen Parkplatz des Weinverkaufs zu stehen (ohne Wasser- und Stromanschluss, dafür aber mit einem grandiosen Blick), es versteht sich von selbst, dass man da entweder etwas Wein/Prosecco einkauft und/oder im Ristorante einkehrt, wir haben natürlich von beidem profitiert








































und hier in dem erst kürzlich renovierten Restaurant köstlich gespeist.




Für den Signore Tatar vom Fassone-Rind




Für mich bei Niedrigtemperatur gegarte Auberginen mit Burrata




Dann geht es weiter für den Signore mit Rinderfilet in Calvados-Sauce




und für mich darf es mal wieder Fisch sein: Seewolf mit Speck-Crumble und Brokkoli






Nur ein paar Kilometer weiter liegt unser Agriturismo, die Villa Pallavicini




Für kleinere Wohnmobile ist das gar kein Problem, doch für die etwas breiteren Liner ist es leider nicht möglich, durch das Tor zum Parkplatz zu passen. 

Wir sind dann einfach die Strasse am Agriturismo links hoch gefahren - das war ein Fehler! Die Strasse wird immer schmaler, das Wenden ist dann nur noch mit einem sehr freundlichen Signore möglich und Gerhard arbeitet sich millimeterweise wieder zurück. Dann kommen wir auch wieder am Weingut vorbei und erklären, dass Henri nicht durchs Tor passt. Kein Problem, wir dürfen ausserhalb längs des Weingut-Tores am Weinberg (mit grandiosem Blick) parken. 

Wichtig: XL Mobile vorher anrufen (man spricht neben italienisch auch englisch) und auf die Fahrzeugbreite hinweisen und vor allem rechtzeitig anreisen, damit der Platz entlang der Weinberge noch frei ist.




So, das wäre geschafft, nun entspannen wir am schönen Pool, kühlen uns etwas ab und trinken Prosecco, bevor es dann zum Abendessen geht, das von der Nonna zubereitet wird.

Schinken und Melone



bzw. Carpaccio von geräuchertem Schwertfisch





und hausgemachte Ravioli mit Butter und Salbei



Der Gavi tut ein übriges und wir schlafen tief und fest. Beim Aufwachen werden wir von diesem grandiosen Blick auf die Weinberge belohnt



Nach dem von Emanuela liebevoll zubereiteten Frühstück geht es weiter an die ligurische Riviera.

Tipp: Wer morgens in der Pallavicini frühstücken möchte, sollte das am Vorabend bei den Gastgebern anmelden, da das Frühstück normalerweise nur für die Gäste des Agriturismo vorgesehen ist.





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